Die letzten Hausanschlüsse werden in dieser Woche gebaut. Damit sind in der Kraftwerkstraße in Friedersdorf (Gemeinde Muldestausee) alle Arbeiten erledigt, um den neu gebauten Leitungsabschnitt in das vorhandene Trinkwasserversorgungsnetz einbinden zu können.
Das passiert nun - nach einer aus technischen Gründen notwendig gewordenen Verschiebung der Maßnahme - am Mittwoch, dem 11. September. An diesem Tag muss in Friedersdorf, Mühlbeck und Pouch für mehrere Stunden die Trinkwasserversorgung unterbrochen werden. Von 8 bis circa 20 Uhr haben die Kunden der MIDEWA kein fließendes Wasser. Darüber informiert Torsten Köpke, Technischer Leiter der MIDEWA-Niederlassung Anhalt - Fläming.
Während man sich in Friedersdorf, Mühlbeck und Pouch darauf einstellen muss, dass für mehrere Stunden kein Trinkwasser zur Verfügung steht, kann es in der Ortslage Muldenstein während der Arbeiten zu Druckschwankungen kommen. Auch eine kurzzeitige Braunfärbung des Wassers ist möglich. Die Versorgung der Muldensteiner Haushalte und Betriebe mit Trinkwasser sei allerdings gewährleistet, betont Torsten Köpke.
In der Friedersdorfer Kraftwerkstraße verläuft die Hauptversorgungsleitung vom Hochbehälter Muldenstein. Darüber werden Friedersdorf, Mühlbeck, Pouch und Teile der Gemeinde Muldenstein mit Trinkwasser versorgt. Im April begann die MIDEWA mit Unterstützung der Erd- und Tiefbau Bitterfeld GmbH, in der Friedersdorfer Kraftwerkstraße einen rund 300 Meter langen Abschnitt ihrer Versorgungsleitung sowie 17 Hausanschlüsse zu erneuern. Nach mehreren, kurz aufeinander folgenden Rohrbrüchen hatte sich das Unternehmen im Sinne der Versorgungssicherheit seiner Kunden entschieden, diese Investition früher als geplant zu realisieren und die Leitung zu erneuern.
Der Kundenservice der MIDEWA bittet in einem persönlichen Anschreiben alle Kunden in Friedersdorf, Mühlbeck und Pouch, die Wasserhähne während der Arbeiten am 11. September unbedingt geschlossen zu halten. Alle sind zudem aufgefordert worden, sich vor Beginn der Maßnahme mit ausreichend Trinkwasser für den Tag zu bevorraten.
Torsten Köpke geht davon aus, dass die Trinkwasserversorgung in den Abendstunden wieder gewährleistet ist und dankt allen betroffenen Kunden bereits im Vorfeld für ihr Verständnis.