An der Trinkwasserleitung, die zwischen Gröbzig (Stadt Südliches Anhalt) und Edlau (Stadt Könnern)
verläuft, hat die MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH in den
vergangenen Wochen einen auf circa 120 Metern durchlässig gewordenen Abschnitt erneuert. Am
Mittwoch (21. Juni) wurden die neu verlegten Bereiche in das bestehende Versorgungsnetz integriert.
In den Tagen zuvor hatte das Gesundheitsamt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld die Qualität des
Trinkwasser überprüft und keine Beanstandungen. Auch die Druckprobe verlief reibungslos.
"Die Arbeiten konzentrierten sich vor allem auf zwei Düker", berichtet André Große, der zuständige
Projektleiter in der MIDEWA-Niederlassung Anhalt-Harzvorland mit Sitz in Köthen. Als Düker
bezeichnet man Leitungen zur Unterquerung von Straßen, Bahngleisen oder Flüssen.
Nachdem im Bereich der Gräben sichtbar Wasser ausgetreten war, bestand Handlungsbedarf, um
weitere Wasserverluste zu unterbinden. Unter den Gräben - einer davon ist die Alte Fuhne - lagen
Stahlleitungen, die mit den Jahren ermüdeten und Löcher bekamen. Im Bohrspülverfahren, informiert
André Große, habe die in Zeitz ansässige Firma Beermann Bohrtechnik GmbH die Leitung von einem
Ufer zum anderen unterhalb der Sohle durchgezogen. Der Durchmesser der Leitung beträgt 300
Millimeter.
Nachdem Mitarbeiter des MIDEWA-Servicebereiches Köthen am Mittwoch die neuen
Leitungsabschnitte mit dem bestehenden Netz verbunden und die einzelnen Rohre
zusammengeschweißt haben, ist auch die Versorgungssicherheit für die Verbraucher wieder auf
hohem Niveau gewährleistet, was vor allem in der heißen und trockenen Jahreszeit immens wichtig
sei, ergänzt Antje Falke, die Technische Leiterin der MIDEWA-Niederlassung in Köthen. Die Kunden
der MIDEWA hätten während der Bauphase keine Beeinträchtigungen der Wasserversorgung
hinnehmen müssen.