Investition in höhere Versorgungssicherheit

Die Rosa-Luxemburg-Straße in Muldenstein (Gemeinde Muldestausee) wird ab Montag, 10. Juli 2023 zur Baustelle. Bis voraussichtlich Ende Oktober dauern die Arbeiten am Trinkwassernetz, die durch die MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH veranlasst wurden.

MIDEWA-Mitarbeiter Ralf Rinzsch betreut die Maßnahme und informiert: "Die Erneuerung von circa 300 Meter Trinkwasserleitung in der Rosa-Luxemburg-Straße steht im Investitionsplan der MIDEWA und soll nicht nur die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser erhöhen. In Abstimmung mit der Gemeinde Muldestausee wird auch eine Leitung mit größerer Nennweite verlegt, wodurch sich die Voraussetzungen für die Löschwasserversorgung verbessern werden."

Die Gemeinde Muldestausee beteiligt sich finanziell an der Maßnahme und übernimmt die Mehrkosten, die durch die größere Leitungsdimension anfallen, sowie einen Anteil am Deckenschluss des Fußweges, informiert Ralf Rinzsch. 

Mit den Tiefbauarbeiten beauftragte die MIDEWA die Firma Udo Döring aus Raguhn-Jeßnitz. "Alles, was mit der Trinkwasserleitung zu tun hat, übernehmen unsere Monteure", sagt Ralf Rinzsch.

Die 28 Hausanschlüsse im Baustellenbereich Rosa-Luxemburg-Straße - also die Verbindung zwischen dem öffentlichen Trinkwasserversorgungsnetz und dem privaten Grundstück - bestehen bereits aus Polyethylen und werden deshalb nicht erneuert, sondern am Ende mit der neuen Leitung verbunden. Die alte Leitung wird nach dem Abschluss der Arbeiten außer Betrieb genommen. 

"Unser Ziel ist es, die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten, deshalb verlegen wir die Leitung abschnittsweise", erläutert Ralf Rinzsch. Damit sei gewährleistet, dass die Anwohner ihre Grundstücke auch während der Bauphase noch gut erreichen können. Die neue Trinkwasserleitung wird mit offenem Graben im Fußweg verlegt. Die Bereiche, in denen gebaut wird, werden halbseitig gesperrt. Es ist sichergestellt, dass Rettungsfahrzeuge die Rosa-Luxemburg-Straße weiterhin erreichen können. Mit Einschränkungen der Trinkwasserversorgung, so Ralf Rinzsch, sei nicht zu rechnen, da die alte Leitung bis zur Fertigstellung der Maßnahme in Betrieb bleibt.