Nachtschicht für MIDEWA-Monteure und Helfer

Nach einem Rohrbruch im Köthener Wohngebiet "Rüsternbreite" hatten die Anwohner mehrerer Straßen ab Mittwochnachmittag für einige Zeit kein Wasser. Um Mitternacht kam - bis auf wenige Ausnahmen - wieder in allen Haushalten wie gewohnt Trinkwasser aus dem Hahn. 

"Wir konnten sehr schnell reagieren und den Rohrbruch beheben, auch weil uns Firmen aus Köthen und Bernburg zügig und unkompliziert mit mobilen Baggern unterstützt haben", sagt Jan Patzer, der für Köthen zuständige Bereichsleiter der MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH. Der Dank gilt der in Köthen ansässigen Erhard Banneick Kabel- und Leitungs-Tiefbau GmbH und der Kuhlmann Leitungsbau GmbH aus Bernburg. 

Das Wohngebiet Rüsternbreite wird über mehrere Leitungen mit Trinkwasser versorgt. Das sei historisch so gewachsen und dem Bedarf angepasst worden, erläutert Jan Patzer. Der Rohrbruch wurde auf einer größeren Leitung lokalisiert, über die viele Wohnblöcke mit Trinkwasser versorgt werden. Deshalb seien auch so viele Menschen betroffen gewesen. 

Die frostigen Temperaturen haben den MIDEWA-Monteuren die Arbeit nicht leicht gemacht. Auch ihnen, so Jan Patzer, sei für ihren nächtlichen Einsatz im Rohrgraben zu danken. Doch allein mit dem Flicken eines Lecks - in diesem Fall wurde der defekte Leitungsbereich komplett vom Netz genommen und die Versorgung kurzfristig über eine zweite Leitung ermöglicht - seien Rohrbrüche nicht erledigt, weiß der MIDEWA-Bereichsleiter. "Egal wie kalt oder spät es ist, wir müssen dafür sorgen, dass das Wasser, was beim Kunden ankommt, in seiner Qualität einwandfrei ist." Das heißt, die Leitung musste erst gespült und entlüftet werden. Dennoch kann es aufgrund der geänderten Versorgung im Leitungsnetz zu Braunfärbungen im gesamten Wohngebiet Rüsternbreite kommen. "Braunfärbungen haben keinerlei Auswirkungen auf die Qualität des Trinkwassers", versichert Jan Patzer und bittet um Verständnis.

Die Ursache des Rohrbruchs An der Rüsternbreite am Mittwoch ist laut Jan Patzer bekannt: “Bei Tiefbauarbeiten einer Baufirma kam es versehentlich zu dieser Schadstelle in der Versorgungsleitung.” 

Betroffen waren die Anwohner eines Gebietes zwischen der Straße An der Rüsternbreite, Geuzer Straße, Konrad-Adenauer-Allee und Anhaltischer Straße.