Um einen neu gebauten Leitungsabschnitt mit dem bestehenden Netz zu verbinden, muss die Trinkwasserversorgung für die Kunden in Siersleben, Thondorf, Hübitz und Augsdorf am Samstag, dem 23. November, für mehrere Stunden unterbrochen werden. Betroffen sind rund 875 Menschen. Die MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH bittet ihre Kunden um Verständnis für diese Maßnahme.
"Wir haben die Arbeiten bewusst auf das Wochenende verlegt, um den Betrieb von öffentlichen Einrichtungen und die Arbeitsfähigkeit von Unternehmen, die unter anderem im Gewerbegebiet in Siersleben ansässig sind, so wenig wie möglich zu beeinträchtigen", informiert Peter Erfurth, Leiter Betrieb der MIDEWA-Niederlassung Mansfelder Land - Querfurter Platte. Jörg Lindemann, der zuständige Bereichsleiter der MIDEWA in Mansfeld, informiert, dass zwei Bautrupps gleichzeitig im Einsatz sein werden. Hinzu käme ein Vorarbeiter, der die Maßnahme koordiniert. "Insgesamt sind wir mit sieben Kollegen am Samstag vor Ort; wir hoffen natürlich, dass wir die Arbeiten so schnell wie möglich erfolgreich beenden können und unsere Kunden recht bald wieder Wasser haben."
Der Kundenservice der MIDEWA hat die Kunden in den Ortschaften zu Beginn dieser Woche bereits informiert. Die Kunden werden in diesem Schreiben gebeten, sich darauf einzustellen, dass zwischen 8 und voraussichtlich 16 Uhr kein Wasser aus dem Hahn fließen wird. Um den reibungslosen Ablauf der Maßnahme nicht zu stören, sind die Kunden aufgefordert, alle Wasserentnahmestellen in dieser Zeit geschlossen zu halten und sich mit etwas Trinkwasser zu bevorraten.
Bei der neuen, rund 1 450 Meter langen Leitung handelt es sich um eine weitere Zuleitung in Richtung Siersleben, wo in einem Schachtbauwerk der Wasserdruck für die gesamte Region geregelt und vor allem stabilisiert wird. Im kommenden Jahr soll ein Teil der vorhandenen Versorgungsleitung zwischen Siersleben und Welfesholz erneuert werden, kündigt Peter Erfurth bereits an. Die Maßnahme sei im Investitionsplan für 2025 berücksichtigt.
In einem ersten Schritt investierte die MIDEWA bereits im vergangenen Jahr in eine zusätzliche, mehr als vier Kilometer lange Versorgungsleitung zwischen Siersleben und Welfesholz. Auf diese Weise soll die Trinkwasserversorgung der Region auch bei großer Hitze und Trockenheit zuverlässig gewährleistet werden. Die Effekte reichen bis in die Ortschaften, die in Richtung Saale gelegen sind; zudem profitieren Hettstedt, Gerbstedt, Arnstein, Aschersleben und Alsleben davon.