Bei schönem Frühlingswetter haben Schüler des Europagymnasiums "Walther Rathenau" in Bitterfeld
am Montagvormittag (24. März) einen Trinkwasserbrunnen im "Grünen Klassenzimmer" der Schule in
Betrieb genommen. Unterstützung bekam die Bildungseinrichtung in Trägerschaft des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld bei diesem Vorhaben von der MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in
Mitteldeutschland mbH.
Mit der neuen Anlage im Außenbereich des Gymnasiums hätten die Schüler eine weitere Option,
während der Pausen ihren Durst mit frischem Trinkwasser, das direkt aus dem Versorgungsnetz
kommt, zu stillen und ihre Wasserflaschen zu füllen. Der Brunnen, so Schulleiter Gernot Gröppler, sei
"ein Symbol für Gesundheit, Bildung und Nachhaltigkeit". Die Schüler lernen durch dessen Nutzung,
die Ressourcen zu schützen, und bekommen im Unterricht gleichzeitig vermittelt, warum das für die
gesamte Gesellschaft und künftige Generationen wichtig ist.
Gabriele Rudnick, Lehrerin am Europagymnasium, engagierte sich in besonderer Weise für dieses
Projekt und fungierte als Bindeglied zwischen den Beteiligten. Sie freute sich, dass nicht nur die
MIDEWA, sondern auch der Landkreis als Schulträger "Feuer und Flamme" gewesen sei und das
Vorhaben unterstützt habe. Wenn Nachhaltigkeit einen Namen hätte, dann wäre Gabriele Rudnick die
Namensgeberin, bedankte sich auch Landrat Andy Grabner für ihren Einsatz. Er betonte, wie wichtig
es für die Leistungsfähigkeit und das Konzentrationsvermögen im Beruf und auch im schulischen
Alltag sei, genügend Wasser zu trinken.
Auch MIDEWA-Geschäftsführer Steffen Höntsch nutzte die Einweihung, um denen zu danken, die
das Projekt maßgeblich vorangetrieben hätten - und das sei vor allem Gabriele Rudnick gewesen.
"Ein Projekt", unterstrich er, "braucht Initiatoren." Am Europagymnasium in Bitterfeld habe es von
Anfang an Menschen gegeben, die sich vor den Karren gespannt und damit geholfen hätten, das
Projekt in die Tat umzusetzen.
Insgesamt hat die MIDEWA inzwischen 24 Trinkwasserbrunnenprojekte in Bildungseinrichtungen
ihres Versorgungsgebietes unterstützt.