Mit neuen Berufsbildern, modernen Ausbildungsinhalten und einem klaren Fokus auf den Schutz der Umwelt begibt sich die MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH auf die Suche nach motivierten, engagierten und begabten Nachwuchskräften. Ab August 2024 bildet das in der Region verwurzelte Unternehmen erstmals Umwelttechnologen aus.
Weil Digitalisierung, Klimawandel, technischer Fortschritt und rechtliche Neuerungen immer mehr Anforderungen an Jungfacharbeiter stellen, sollen sich diese Themen in Zukunft schon während der Ausbildung verstärkt widerspiegeln. Deshalb nennen sich die Fachkräfte künftig Umwelttechnologen. Die Initiative zur Modernisierung der Ausbildungsordnung ging von verschiedenen Partnern aus, darunter das Bundesinstitut für Berufsbildung und die Industrie- und Handelskammer. "Damit ist ein klares Zeichen für die Aufwertung unserer Berufe gesetzt worden", freut sich Mercedes Garthoff, die zum Team der Personalabteilung der MIDEWA gehört und dort den Ausbildungsbereich betreut.
"Auch ohne die neuen Bezeichnungen", schildert sie, "wollten wir mehr Wert darauf legen, dass die jungen Leute schon während ihrer Ausbildung in Theorie und Praxis so viel wie möglich über die Wasserbranche erfahren." Deshalb entschied man sich, angehende Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik (neu: Umwelttechnologen für Wasserversorgung) und Rohrleitungsbauer auszubilden. Beide Berufe ersetzen 2024 die bisherige Ausbildung zum Anlagenmechaniker, die weniger Bezug zum eigentlichen Tätigkeitsfeld hat. "Wir sind im Vorfeld auf unsere Kollegen zugegangen und haben sie gefragt, was wir wirklich brauchen - und das sind junge Menschen, die sich zum einen richtig gut in der Wasserversorgung auskennen und zum anderen in der Lage sind, Hausanschlüsse und neue Trinkwasserleitungen zu verlegen", erläutert Mercedes Garthoff. Wichtig sei zudem, "dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen".
Außerdem bildet die MIDEWA Fachkräfte für Abwassertechnik (neu ab Sommer 2024: Umwelttechnologen für Abwasserbewirtschaftung), Elektroniker für Betriebstechnik sowie über ihre 100-prozentige Tochter INFRA Service Sachsen-Anhalt GmbH Fachangestellte für Bäderbetriebe aus.
"Wir haben uns sehr ambitionierte Ziele gesetzt und wollen - unabhängig vom Berufsbild - möglichst für alle unsere sieben Versorgungsbereiche mindestens einen Azubi finden", kündigt Mercedes Garthoff an, die weiß, dass junge Leute kurze Wege schätzen und während ihrer Ausbildung oft noch zu Hause wohnen. Deshalb wolle man sie so wohnortnah wie möglich einsetzen.
Seit ihrer Gründung im Dezember 1996 bildet die MIDEWA aus. Inzwischen ist das Unternehmen fünf Mal mit dem IHK-Prädikat TOP-Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet worden, zuletzt 2023.
Mehr über die Berufsbilder finden Interessierte auf der Seite www.midewa.de/karriere/ausbildung im Internet. Bewerben kann man sich jederzeit und unkompliziert über das Online-Formular, das zu jedem Berufsbild verlinkt ist. Wer Lust auf ein Praktikum hat, ist herzlich willkommen, zum Beispiel schon in den nächsten Ferien.
Für Fragen steht Mercedes Garthoff unter der Rufnummer 03461/352287 zur Verfügung. Per E-Mail ist sie unter mercedes.garthoffnoSpam@