In Raguhn hat die MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH jetzt die erste Etappe der Baumaßnahme in der Straße "Am Weinberg" abgeschlossen. Am Freitag, 11. Juli, erfolgte die Abnahme - zur Zufriedenheit aller. Ab Mitte August soll es nun weitergehen. Die nächsten Leistungen seien ausgeschrieben, informiert Torsten Köpke, Technischer Leiter der MIDEWA-Niederlassung Nord mit Sitz in Köthen (Anhalt).
Mit dem sogenannten Berstlining-Verfahren nutzten die Arbeiter der Diringer & Scheidel Bauunternehmung GmbH & Co. KG hier eine Methode, bei der die bestehende Trinkwasserleitung zertrümmert wird, um in diesem Bereich Platz für die neue zu schaffen. Das biete sich vor allem dort an, wo im Erdreich generell wenig Platz sei und man die neue Versorgungsleitung nicht neben der bestehenden platzieren könne, erklärt Mario Salaske, der zuständige Bauleiter in der MIDEWA-Niederlassung. "Um die Anwohner auch in der Bauphase mit Trinkwasser versorgen zu können, wurde im Vorfeld eine Notwasserleitung verlegt."
Ein maßgeblicher Grund, sich auf dieser Baustelle für das Berstlining-Verfahren zu entscheiden, war zudem die Möglichkeit, die Landesstraße nicht offen queren zu müssen. Denn mit der neuen Leitung musste man zwingend die Hallesche Straße kreuzen, die als Landesstraße 140 durch den Ort führt und viel befahren ist. Indem man die Leitung unterhalb der Erdoberfläche durchführen konnte, sei lediglich eine temporäre Vollsperrung der Straße "Am Weinberg" erforderlich gewesen, erläutert Mario Salaske.
Die ersten 50 Meter von insgesamt 400 sind in der Straße "Am Weinberg" inzwischen verlegt worden. Weiter geht es dann für die Mitarbeiter der MIDEWA Mitte August, die sich um das Verlegen der neuen Trinkwasserleitung kümmern werden. Die Tiefbauarbeiten werden extern vergeben.
Am Ende der Maßnahme soll die Investition nicht nur dazu beitragen, die Versorgungssicherheit für die MIDEWA-Kunden im Bereich "Am Weinberg" zu optimieren, sondern auch den Netzdruck spürbar zu verbessern.