L 193 ab Freitagmittag wieder befahrbar

Nach der Reparatur eines Rohrbruchs ist die Landesstraße 193 zwischen Könderitz (Gemeinde Elsteraue) und dem Abzweig Wadewitz (L 192) ab Freitagmittag (12. Juli)  wieder befahrbar. Die Absperrung soll im Laufe des Vormittags abgebaut werden, informiert Olaf Grosser, Bereichsleiter für das Burgenland bei der MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH. 

Am 4. Juli wurde festgestellt, dass die Trinkwasserleitung ein Leck hat. In Abstimmung mit der zuständigen  Landesstraßenbaubehörde und der Straßenmeisterei wurde festgelegt, dass die Reparatur nur erfolgen kann, wenn die Landesstraße voll gesperrt ist. Die MIDEWA begann sofort damit, eine Notleitung zu bauen, um die Versorgung der umliegenden Dörfer weiterhin gewährleisten zu können. Damit seien die Kunden kaum beeinträchtigt gewesen, obwohl wir die Leitung sofort abstellen mussten, betont der zuständige Bereichsleiter. 

"Um die Reparatur so zügig wie möglich umzusetzen, haben wir auf circa 30 Metern Länge eine komplett neue Leitung verlegt und den alten Leitungsstrang außer Betrieb genommen", informiert Olaf Grosser, der die Baustelle mit eigenen Fachkräften sowie der Firma Tief- und Erdbau Plus GmbH realisierte. 

Der neue Leitungsabschnitt wurde unterirdisch im Bohrspülverfahren über eine Start- und Zielgrube eingezogen. Das übernahmen die Mitarbeiter der Beermann Bohrtechnik GmbH, die in Zeitz eine Niederlassung hat und auf die Methode spezialisiert ist. Auch dieses Vorgehen, so Olaf Grosser, sei mit dem Straßenbaulastträger abgestimmt gewesen. "Die Alternative wäre gewesen, die gesamte Landesstraße rund um das Leck weiträumig aufzureißen - das hätte wesentlich länger gedauert", weiß der MIDEWA-Bereichsleiter.

Einen Teil des Asphalts musste die Tiefbaufirma dennoch aufnehmen. Dabei sollte im Auftrag der Straßenmeisterei geprüft werden, ob die viel befahrene Landesstraße als Folge des Rohrbruchs möglicherweise unterspült ist. Das sei nicht der Fall gewesen, informiert Olaf Grosser. 

Seit Mittwoch wurden die entstandenen Löcher im Asphalt verfüllt. Da die abschließenden Arbeiten ohne Komplikationen verlaufen sind, kann die Straße früher als geplant wieder freigegeben werden. Ursprünglich ging man von einer Vollsperrung bis zum 17. Juli aus.