In der Dorfstraße (an den Schrebergärten) in Piethen (Stadt Südliches Anhalt) erneuert die MIDEWA seit Anfang Oktober die Trinkwasserleitung. Gebaut wird im Bereich der Hausnummern 70 bis 77 c. Die Straße ist voll gesperrt. In der 47. Kalenderwoche soll die Maßnahme voraussichtlich abgeschlossen werden.
Die bestehende Trinkwasserleitung wird in der Sackgasse auf circa 300 Metern ersetzt. Erneuert werden ebenfalls 15 Hausanschlüsse.
"Wir arbeiten hier abschnittsweise, um vor allem die Einschränkungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten", informiert Torsten Köpke, der Technische Leiter der in Köthen (Anhalt) ansässigen Niederlassung NORD der MIDEWA. In den ersten Tagen hätten die Kollegen des zuständigen Versorgungsbereiches bereits 70 Meter Leitung erneuert und seien gut vorangekommen.
Die Maßnahme ist mit der Stadtverwaltung abgestimmt, die im bislang unbefestigten Weg plant, anschließend eine Asphaltdecke aufzubringen.
Die Anwohner sind im Vorfeld über die Arbeiten in ihrer Straße informiert worden. Man könne während der Bauphase nicht gewährleisten, dass die Grundstücke jederzeit erreichbar seien, betont Torsten Köpke. Die Mitarbeiter der MIDEWA würden sich darum kümmern, dass die vor die Häuser gestellten Mülltonnen zu einem zentralen Sammelpunkt gebracht - und anschließend zurückgestellt werden. Die Eigentümer wurden aufgefordert, ihre Tonnen entsprechend zu kennzeichnen. Auch für den Fall, dass in den kommenden Wochen Brennstoffe oder Möbel geliefert werden sollten, lässt sich eine Lösung finden, ist Torsten Köpke zuversichtlich.
Mit Einschränkungen der Trinkwasserversorgung ist während der Arbeiten nicht zu rechnen. Die neue Leitung wird in der Straße neben der alten verlegt. Eine kurzzeitige Unterbrechung gibt es nur, wenn die neue Leitung nach einer Druckprobe und der erforderlichen Hygienefreigabe in Betrieb genommen wird. Über den Zeitpunkt werden die Anwohner rechtzeitig informiert.
Unterdessen befindet sich die für Piethen wichtige Ortsdurchfahrt noch immer in der Planungsphase. Erst wenn der zuständige Straßenbaulastträger deren Verlauf genau definiert und die Bautätigkeit terminiert habe, ergebe es auch für die MIDEWA Sinn, die rohrbruchanfällige Trinkwasserleitung zu erneuern. Der Wasserversorger wird sich einer koordinierten Maßnahme definitiv anschließen, um die Versorgungssicherheit für die Bewohner zu stabilisieren.