"Mobiles Trinkwasser" frei Haus geliefert

Wenn am Freitag, 11. Juli, die ersten Kinder und Jugendlichen im Strandbad Obhausen eintreffen, um hier ein paar Ferientage zu verbringen, ist die Versorgung mit Trinkwasser in jedem Fall gewährleistet. Die MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH unterstützt die Veranstalter auch in diesem Jahr. Zum 32. Mal organisieren das Jugendrotkreuz und die Wasserwacht des Kreisverbandes Merseburg-Querfurt beim Deutschen Roten Kreuz inzwischen das Ferienlager im Strandbad Obhausen. Das steht in diesem Jahr unter dem Motto "Zu Besuch in Gallien". 

Der Obsthof Müller aus Querfurt beliefert das Ferienlager rechtzeitig mit Trinkwasser in handlichen Fünf-Liter-Kartonagen. Es handelt sich dabei um einen kleinen Teil der Charge, die der Betrieb im Juni für die MIDEWA abgefüllt hatte. Das sogenannte "Mobile Trinkwasser" wird in der Regel bei größeren oder länger andauernden Versorgungsunterbrechungen an die betroffenen Kunden verteilt, um die Zeit ohne Wasser aus dem Hahn zu überbrücken. Im Strandbad Obhausen ist man dankbar, dass es diese Möglichkeit gibt und die MIDEWA das Ferienlager seit Jahren unterstützt.

"Die Anlage hat keinen Trinkwasseranschluss, deshalb haben wir uns wieder bereit erklärt, drei Paletten für das Ferienlager zur Verfügung zu stellen", sagt Nils Grünhage, der die Leitung des Versorgungsbereiches Querfurt-Mansfelder Seegebiet der MIDEWA in diesem Jahr übernommen hat. Der Obsthof Müller liefert im Auftrag der MIDEWA rechtzeitig vor Beginn des Ferienlagers drei Paletten mit je 140 Kartons à fünf Liter nach Obhausen. In Summe stehen den Teilnehmern damit über 2 000 Liter Trinkwasser zur Verfügung. 

Nils Grünhage geht davon aus, dass diese Menge ausreicht, damit Kinder und Jugendliche sowie ihre Betreuer ihren Durst stillen können - selbst, wenn es sehr heiß werden sollte. Das seien  Erfahrungswerte aus den Vorjahren. "Als Trinkwasserversorger der Region ist es uns ein Anliegen,  dem Ferienlager Trinkwasser zur Verfügung zu stellen, wenn auch in mobiler Form", betont er. Andernfalls müssten die Verantwortlichen des Ferienlagers Wasser in Flaschen aus dem Supermarkt holen, was eine enorme logistische Herausforderung und zeitliche Belastung wäre. "Wir freuen uns über die neuerliche Unterstützung, weil uns damit gerade in der intensiven Vorbereitungszeit eine Menge Arbeit abgenommen wird", ist Mario Schwabe, Kreisleiter Jugendrotkreuz, dankbar. 

Die MIDEWA lässt in der Regel zweimal im Jahr "Mobiles Trinkwasser" im Obsthof Müller abfüllen: im Juni und im November. Rund 40 Paletten kommen dabei zusammen, die von einer Spedition in die einzelnen Versorgungsbereiche des Wasserversorgungsunternehmens gebracht werden. Dort haben die Mitarbeiter dann jederzeit einen kleinen Vorrat, um im Falle einer Versorgungsunterbrechung handlungsfähig zu sein und die Verbraucher übergangsweise mit Trinkwasser versorgen zu können.