Neue Verbindung zwischen Endorf und Welbsleben

Mit dem Bau einer neuen Trinkwasserleitung zwischen Endorf und Welbsleben (Landkreis Mansfeld Südharz) investiert die MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH in eine stabile, zuverlässige Versorgung ihrer Kunden mit dem Lebensmittel Nummer 1. 

"Wir bauen zurzeit eine komplett neue Leitung auf einer Länge von circa 2 650 Metern", informiert Herbert Krause, der zuständige Bauleiter in der MIDEWA-Niederlassung Mansfelder Land - Querfurter Platte. Ende Mai startete die Maßnahme, Mitte Juli soll die neue Verbindungsleitung in Betrieb gehen. "Der Untergrund lässt es zu, dass wir die Leitung fast ausschließlich im Bohrspülverfahren unterirdisch einziehen. Dadurch reduziert sich der Aufwand für den Tiefbau deutlich, da wir keinen offenen Rohrgraben ausschachten müssen", erläutert er.

Auf der gesamten Trasse, die über landwirtschaftliche Flächen verläuft, werden im Abstand von circa 200 Metern Start- und Zielgruppen gesetzt. An diesen Stellen wird die Trinkwasserleitung durch die Zeitzer Niederlassung der Beermann Bohrtechnik GmbH mit spezieller Technik unterhalb der Erdoberfläche eingezogen. "Das funktioniert aber nur, wenn keine größeren Steine im Wege sind", erinnert Herbert Krause und schätzt das Bohrspülverfahren auch, weil sich die Verlegung der Trinkwasserleitung mit dieser Technik zügig realisieren lasse.

Die alte Trinkwasserleitung zwischen beiden Orten ist nicht nur in die Jahre gekommen. Sie wird vor allem wegen gelegentlich auftretender Druckschwankungen erneuert, die das Risiko für Rohrbrüche erhöhen. Mit dieser Investition minimiert die MIDEWA das Risiko und erhöht gleichzeitig die Sicherheit in der Trinkwasserversorgung ihrer Kunden

Um den Betrieb zu erleichtern, wird ein bis dato nicht optimal zugänglicher Schacht mit der nötigen Technik zur Druckregulierung versetzt: in die Nähe der  Ortslage Welbsleben. Bisher befand sich der mitten auf dem Feld. "Mit dieser Technik", berichtet Herbert Krause, "können wir den Wasserdruck, mit dem das Fernwasser aufgrund der geodätischen Lage bei uns ankommt, auf ein gutes haushaltsübliches Maß reduzieren." 

Die MIDEWA investiert in dieses Projekt circa 450.000 Euro.