Die erste kleine Kälteperiode mit empfindlichen Nachtfrösten ist Geschichte. Doch die nächste folgt gewiss. Deshalb rät die MIDEWA allen, die es noch nicht getan haben, ihre Wasserzähler gut zu schützen, damit sie nicht einfrieren.
Anja Stollberg leitet den Kundenservice der MIDEWA. Bei ihren Mitarbeitern landen die Anrufe, wenn Zähler nach einem Frostschaden nicht mehr funktionieren. Was ist dann zu tun?
"Wenn ein Wasserzähler eingefroren ist, dann ist mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass er nicht mehr funktioniert. Dann kommt der Kunde nicht umhin, kostenpflichtig einen neuen Zähler einbauen zu lassen. Erfahrungsgemäß bringen Auftau-Versuche mit heißen Lappen oder Haartrocknern wenig. Schlimmstenfalls reagiert der Zähler auf die Temperaturunterschiede sehr empfindlich und platzt. Es wäre also besser, sich gleich bei uns zu melden, um weitreichende Schäden an der gesamten Hausinstallation zu vermeiden."
Wie häufig gab es in den vergangenen Jahren eigentlich Fälle von Frostzählern im Versorgungsgebiet der MIDEWA?
"Wir hatten im Winter 2023/24 insgesamt 30 Fälle, die uns gemeldet wurden. 2024/25 etwa ein Drittel. Das kann natürlich witterungsbedingte Ursachen haben oder auch daran liegen, dass die Kunden jetzt früher daran denken, die empfindlichen Messgeräte gut zu schützen."
Und wie schützt man einen Zähler richtig?
“Gefährdet sind ja vor allem die Zähler in Schächten oder die ungeschützt Kälte, Frost oder eisigem Wind ausgesetzt sind. Oft denken Hauseigentümer auch nicht an Zähler in ungenutzten oder gänzlich unbewohnten Gebäuden. Wer den Zähler winterfest machen will, kann Laub oder alte Decken nutzen oder auch Styropor. Hauptsache, der Frost hat keine Angriffsfläche.”