Rohrbruchanfällige Leitung wird erneuert

Mit rund 1 200 Metern Länge widmet sich die MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in
Mitteldeutschland mbH im Bereich Siersleben seit dieser Woche dem nächsten umfangreichen
Teilstück ihres Versorgungsnetzes in der Region. "Die bestehende Trinkwasserleitung wurde zuletzt
immer anfälliger für Rohrbrüche, die sich gehäuft haben. Daraus", schildert Bauleiter Herbert Krause,
"resultiert der Erneuerungsbedarf, um die Versorgungssicherheit für die Kunden in der Region auf
gewohnt hohem Niveau sicherstellen zu können."
Voraussichtlich bis Juni werden die Mitarbeiter des MIDEWA-Versorgungsbereiches Mansfeld den
neuen Leitungsabschnitt mit offenem Rohrgraben verlegen. Es gebe während der Arbeiten keine
Beeinträchtigungen der Trinkwasserversorgung für die Kunden, sagt Herbert Krause, der das
Vorhaben im Bereich der MIDEWA-Niederlassung Mansfelder Land - Querfurter Platte betreut.
Gebaut wird westlich der Ortslage Siersleben im vorhandenen Trassenbereich und entlang der
Bahngleise. Es handelt sich um die Erneuerung eines Leitungsabschnittes der aus Richtung Thondorf
kommenden Versorgungsleitung in Richtung des außerhalb der Ortslage Siersleben ansässigen
Baustoffhandels BARES.
Im November vergangenen Jahres wurde bereits ein rund 1 450 Meter langes Teilstück vom ebenfalls
neu gebauten Druckregelschacht an der Bundesstraße 180 bis zur Ortslage Thondorf
(Klostermansfelder Straße) in Betrieb genommen. Damit schuf die MIDEWA eine weitere Zuleitung in
Richtung Siersleben.
In einem ersten Schritt investierte die MIDEWA im Jahr 2023 bereits in den Neubau einer mehr als
vier Kilometer langen, zusätzlichen Versorgungsleitung zwischen Siersleben und Welfesholz. Diese
Maßnahme trägt vor allem dazu bei, die Trinkwasserversorgung der Region auch bei großer Hitze
und Trockenheit zuverlässig gewährleisten zu können. Die Effekte reichen bis in die Ortschaften, die
in Richtung Saale gelegen sind; zudem profitieren Hettstedt, Gerbstedt, Arnstein, Aschersleben und
Alsleben davon. Im November 2023 ging dieses neue Teilstück ans Netz.
Insgesamt hat die MIDEWA 4 500 Meter Trinkwasserleitungen neu gebaut und das vorgelagerte Netz
auf einer Länge von 2 600 Metern erneuert. Die Gesamtinvestitionskosten werden sich nach
Fertigstellung der Maßnahme auf knapp 900.000 Euro belaufen.